Merkur.com AG

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Gauselmann Gruppe
Branche Elektronikherstellung und Vertrieb, Spielautomatenherstellung und Vertrieb
Hauptsitz Espelkamp
Lobbybüro Deutschland
Lobbybüro EU
Webadresse merkur.group


Die Gauselmann AG, Holdinggesellschaft zur Bereitstellung zentraler Dienstleistungen für die verschiedenen Unternehmen der Gauselmann Gruppe, ist zum 1. Januar 2024 in Merkur.com AG umbenannt worden. Diese bleibt weiterhin im Besitz der Gauselmann-Familienstiftung.[1]

Die Merkur Group agiert international, ist familiengeführt und gleichzeitig Hersteller, Entwickler und Vertreiber von Unterhaltungsspielgeräten und Geldmanagementsystemen, sowie Online-Casino-Produkten. Markenzeichen der Merkur Group ist die lachende Merkur-Sonne. LobbyControl nominierte Gauselmann für die Lobbykratie-Medaille 2011 für ihre Methode, Parteien und Politikern Spenden zukommen zu lassen, ohne in den Rechenschaftsberichten der Parteien aufzutauchen.[2]

Die Glücksspielbranche agiert traditionell im Grenzbereich der Legalität[3]. Merkur gelingt es dabei, wesentlichen Einfluss auf diesen Rechtsrahmen zu nehmen. Das Unternehmen nutzt sein politisches Netzwerk, PR-Strategien, Wissenschaftslobbyismus und rechtliche Inkohärenzen, um seine Interessen durchzusetzen.

Historischer Hintergrund

1957 legte Paul Gauselmann mit dem Entschluss, selbstständig Musikautomaten aufzustellen, den Grundstein für die Gauselmann-Gruppe. 1974 eröffnete Gauselmann die erste Merkur-Spielothek in Delmenhorst. 1977 entwickelte das Unternehmen mit dem Merkur B das erste eigene Geld-Gewinn-Spiel-Gerät und ging damit an den Markt. 1980 wurde die Gauselmann AG schließlich als Holding mit „zentralen Dienstleistungen für viele in der Zwischenzeit entstandenen Unternehmen gegründet“.

Mit der Spielverordnungsreform 2006 wurde das Glücksspiel in Deutschland liberalisiert. Laut Merkur Group nahm Paul Gauselmann bei der Umsetzung der neuen SpielV eine führende Rolle ein.[4] Der minimale Zeitabstand zwischen zwei Spielen wurde von zwölf Sekunden auf fünf Sekunden reduziert.[5] Die Zeitregel und dass der Einsatz pro Spiel 0,20 Euro nicht überschreiten darf, umgingen die Anbieter fortan mit dem sogenannten Punktspiel.[6] Der Umbuchungsprozess von Geld in Punkten erfolgt seitdem in 20 Cent Schritten, alle fünf Sekunden. Zeit- und Einsatzbegrenzung berühren das eigentliche Spiel nicht.[7] Mit der Liberalisierung der Spielverordnung erhöhte sich die Anzahl der aufgestellten Spielautomaten in Deutschland von 183.000 im Jahr 2005, auf 242.500 im Jahr 2011.[8]

2006 urteilte das Bundesverfassungsgericht mit Blick auf die staatlichen Sportwetten, über die Unzulässigkeit des staatlichen Glücksspielmonopols, da der Staat durch die Bewerbung seines Glücksspielangebots seinem Suchtpräventionsauftrag nicht nachgekommen sei.[9] Dieser Argumentation schloss sich 2010 auch der Europäische Gerichtshof an.[10] Die Urteile führten zur Neuverhandlung des Glücksspielstaatsvertrags (GlüStV) durch die Länder.

Schleswig-Holstein

Da das Online-Glücksspiel illegal bleiben sollte, stimmte Schleswig-Holstein unter dem Kabinett Carstensen II als einziges Bundesland dem neuen GlüStV nicht zu.[11] Stattdessen liberalisierte das Bundesland den Glücksspielmarkt im September 2011 durch das „Gesetz zur Neuordnung des Glücksspiels“. Das Gesetz wurde dem Landesinnenministerium von der Kanzlei Wirtschaftsrat Recht[12] „unaufgefordert zur Verfügung gestellt“[13].

Damit erlaubte Schleswig-Holstein die Lizenzvergabe für Online-Casinos und Sportwettenanbieter. Zwar galt das Gesetz nur in Schleswig-Holstein, Werbung wurde aber bundesweit ausgestrahlt.[14] Die Liberalisierung wurde von Kontroversen um die Nähe von Landtagspolitikern zur Glücksspielbranche begleitet.

  • Hans-Jörn Arp (stellv. Vorsitzender der CDU-Fraktion // stellv. Vorsitzender Wirtschaftsausschuss // Beauftragter der Landesregierung für den Mittelstand // u.a.) nahm 2010 auf Kosten der Branche am World Gambling Briefing auf Malta Teil[15]

Folgende Politiker nahmen auf Kosten der Branche an einer Glücksspiel-Fachkonferenz im Jahr 2011 in einem Sylter Fünf-Sterne-Hotel teil:[16][17]

  • Hans-Jörn Arp
  • Christian von Boetticher (Landesvorsitzender CDU Schleswig-Holstein // Landesvorstand Wirtschaftsrat der CDU)
  • Wolfgang Kubicki (FDP-Fraktionsvorsitzender)
  • Jörg Bode (FDP // Wirtschaftsminister Niedersachsen) – in der Funktion des Wirtschaftsministers ist Bode für die Aushandlung des neuen GlüStV zuständig

Die Nachfolge-Landesregierung machte den Sonderweg rückgängig, bereits ausgestellte Lizenzen behielten aber ihre Gültigkeit.[18] Zugleich warnte Kubicki vor Schadensersatzansprüchen der Anbieter, durch die Gesetzesrücknahme.[19] Arp warnte, dass die Anbieter trotz einem etwaigen Vergabestopp neuer Lizenzen, einfach weitermachen würden.[20]

Rolle von Wirecard

Wirecard engagierte sich intensiv für liberalere Glücksspielgesetze[21], denn relevante Gewinne erzielte das Unternehmen fast ausschließlich mit Glücksspiel und Pornografie[22]. Eine gemeinsame Auswertung der Wirecard-Mails durch Süddeutsche Zeitung, NDR und WDR zeigt die Verbindungen von Wirecard zum ehemaligen Hamburger Bürgermeister Ole von Beust und Schleswig-Holsteins Ministerpräsident a.D., Peter Harry Carstensen.[23] Carstensen vermittelte Wirecard Kontakte zu folgenden Politikern:

  • Treffen von Carstensen, Wirecard-Finanzvorstand Ley und Volker Bouffier (CDU)
  • Geplantes Treffen von Carstensen, Ley und Günther Oettinger (CDU)
  • Treffen von Carstensen, Ley und Olaf Scholz (SPD)

GlüStV 2021

Mit dem Glückspielstaatsertrag 2021 setzte sich das Modell Schleswig-Holsteins weitestgehend durch. Wolfgang Voß, ehemals Verbandvorsitzender vom Automatenverband Schleswig-Holstein (ash), kommentierte das Ausführungsgesetz zum GlüStV: „Ich bin selber begeistert von dem Gesetz“[24]. Hans-Jörn Arp, zu diesem Zeitpunkt bereits seit 23 Jahren mit Voß bekannt,[25] riet Verbandsmitgliedern weiterhin Kontakt zu Politikern auf Landes- und Kommunalebene zu suchen[24]. Der Liberalisierungsprozess wird seitens der Suchtforschung kritisiert. Suchtforscher Tobias Hayer meint dazu:[26]

„Die Glücksspielanbieter, die Online-Glücksspielanbieter vornehmlich, haben aus dem illegalen Bereich Fakten geschaffen, sie haben Spielanreize gesetzt und argumentieren jetzt damit, okay, wir müssen also raus aus dem illegalen Bereich, erst dann können wir dieses ganze Glücksspielwesen letztendlich in geordnete Bahnen lenken. Und das finde ich ist ein sehr krudes, ein sehr schiefes Argument.“

Mit dem GlüStV traten ab 01. Juli 2021 folgende Neuerungen in Kraft:[27]

  • Lizenzvergabe für Online-Casinos und Sportwettenanbieter
  • Einsatz- und Verlustlimits für Online-Casino-Spiele
    • monatliches Einzahlungslimit auf 1.000€ begrenzt
  • Sperrdatei OASIS
  • Werbungseinschränkungen:
    • Einschränkungen der Werbung an Minderjährige
    • keine Irreführung
    • Hinweise auf verantwortungsvolles Spielen
  • Bundesweite Aufsichtsbehörde: Gemeinsame Glücksspielbehörde der Länder (GGL)
  • Strafen für illegale Anbieter

Bill No. 55

Nach Inkrafttreten des GlüStV gingen an deutschen Gerichten eine Reihe von Klagen durch Spieler:innen ein, die ihre Verluste vor 2021 von Glücksspielanbietern zurückforderten. Da die Anbieter (viele mit Sitz auf Malta) vor Inkrafttreten des GlüStV 2021 keine Lizenz für Glücksspiel besessen hätten, seien daraus resultierende Gewinne des Unternehmens illegal und dementsprechend an die Spieler:innen zurückzuzahlen, urteilten viele Gerichte. Laut geltendem EU-Recht, sind Unternehmen verpflichtet, die Gerichtsurteile anderer EU-Mitgliedsstaaten durchzusetzen. Als Reaktion auf diese „Chargeback-Klagen“[28] erließ die maltesische Regierung die Bill No. 55[29]. Malta hob damit die Urteilsvollstreckungspflicht speziell für Glücksspielunternehmen auf.

Merkur Group

2024 benannte sich die Gauselmann AG in Merkur Group um. [30] Heute ist die Merkur Group mit 15.000 Mitarbeitern weltweit und einem Geschäftsvolumen über 3,9 Milliarden Euro[31] der größte deutsche Spielautomatenhersteller. Gleichzeitig betreibt die Unternehmensgruppe die Merkur-Spielotheken in ganz Europa, betreibt Casinos und ist im Bereich Online-Glücksspiel tätig.[32] Zur Merkur Group gehören zahlreiche Tochterunternehmen:

  • Merkur AG
  • adp Merkur
  • Merkur Sports & Gaming
  • Merkur Bets
  • Cashpoint
  • edict egaming
  • Solis Ortus

Struktur, Geschäftsfelder und Finanzen

Das gesamte Geschäftsvolumen betrug 2022 über 3 Milliarden Euro. Seit 2022 konnte das Unternehemen seinen Umsatz dementsprechend um knapp 1 Milliarde Euro steigern. Von den ca. 15.000 Mitarbeiten sind rund 7.600 in Deutschland beschäftigt. 194 Trainees und Auszubildende. Der Rest ist (äquivalent zu Vollzeitstellen) fest angestellt.[33] Die Gauselmann-Gruppe besteht aus zahlreichen Unternehmen, die in unterschiedlichen Geschäftsfeldern aktiv sind. Zu diesen zählt der Vertrieb, Produktion und Entwicklung von diversen Automaten, das Geschäft mit Spielhallen und die Aktivitäten mit Gewinnspielen, Sportwetten, Online Gaming und Gewinnspielen.

Vorstand

Lars Felderhoff (Vorstandssprecher), Manfred Stoffers (stv. Vorstandssprecher), Dominik Raasch (MERKUR Division), Meik Sellenriek (Spielbetriebe), David Schnabel (Spielbanken), Christian Reinhard (Technik und Entwicklung)[34]

Aufsichtsrat

  • Michael Gauselmann
  • Jürgen Stühmeyer
  • Stefan Meyer[35]

Familienstiftung

Die Gauselmann-Familienstiftung wurde 2016 gegründet und besteht aus Stiftungsbeirat und Stiftungsvorstand. Die Stiftung wurde 2015 in Paul und Karin Gauselmann Stiftung umbenannt und verwaltet, Stand 2024, 17,5 Mio. Euro.[36] Neben der Gauselmann Gruppe und deren Mitarbeitern werden auch kulturelle und soziale Projekte durch die Stiftung gefördert.[37]

Parteispenden und Interessensvertretung

Die Merkur AG und ihr Tochterunternehmen adp Merkur spendeten zwischen 2011 und 2023 insgesamt 437.000 Euro an FDP, CDU/CSU und SPD.[38] Im Jahr 2023 wendete das Unternehmen laut Lobbyregister 480.000 Euro im Bereich Interessensvertretung auf.[39]

Positionen

Merkur verfolgt spezifische Argumentationslinien, um seine Unternehmensinteressen durchzusetzen. Dabei beruft sich Merkur auf den menschlichen Spieltrieb, Debatten um den Glücksspielschwarzmarkt und Kanalisierungseffekte um Glücksspieler:innen auf den legalen Glücksspielmarkt zu lenken. Unterstützung erhält Merkur von Befürworter:innen der Glücksspielliberalisierung aus Politik, Sport und der Werbewirtschaft

  • Der Staat profitiere vom legalen Glücksspiel durch Steuern & Arbeitsplätze[40][41][42]
  • Der Spitzen- und Breitensport profitiere von Sportwetten[43]
  • Werbeverbote für Sportwetten würden dem Sport schaden[44]
  • Der Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft (ZAW) teilt das Kanalisierungsargument[45]

„Glücksspieltrieb“

Merkur argumentiert, Menschen nähmen wegen des menschlichen Spieltriebs an Glücksspiel teil. „Gesellschaftsspiele, Computerspiele, Glücksspiele, ob zusammen mit mehreren oder alleine – überall und in jeder Kultur wird gespielt. Auch der Kern aller Geschäftsaktivitäten der MERKUR GROUP ist das Spiel und das seit mehr als 60 Jahren!“[46]. Expert:innen kritisieren, dass es sich hierbei um eine Verschleierungsstrategie handle. Denn ein menschlicher Spieltrieb sei kein menschlicher Glücksspieltrieb.[47]

Illegales Glücksspiel

Der illegale Schwarzmarkt dient Merkur als Kommunikationsstrategie, um liberalere Glücksspielregeln zu fordern. Deshalb setzt sich das Unternehmen für die strikte Bekämpfung des illegalen Glücksspielmarktes ein.[48][49][50][51] Merkurs Rechtsanwalt Nottelmann resümierte die mögliche Entkriminalisierung von illegalem Glücksspiel: „Dann haben wir gar keine Handhabe mehr”[52]. Vor Inkrafttreten des GlüStV 2021 war Merkur über das Tochterunternehmen edict egaming indirekt selbst an illegalem Online-Glücksspiel beteiligt, da dieses Merkur Spiele an nicht-lizensierte Onlinecasinobetreiber verkaufte.[53][54]

vermeintliche Unattraktivität des legalen Angebots

Da die Menschen aufgrund des Spieltriebs ohnehin am Glücksspiel teilnähmen, geht es aus Merkurs Sicht darum, die Spieler:innen in den legalen Markt zu kanalisieren. Die mangelhafte Attraktivität des legalen Glücksspielangebots führe jedoch derzeit nicht zu den erhofften Kanalisierungseffekten.[55] Im Vorwort des Merkur Geschäftsberichts von 2023 argumentieren Paul & Armin Gauselmann:[56]

„Der positive Geschäftsverlauf soll jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen in Deutschland 2023 ausgesprochen schwierig waren und noch immer sind. Hohe Energiekosten, eine ausufernde Bürokratie und vor allem wachsende Restriktionen und Überregulierung erschweren den Betrieb von Spielstätten massiv. Unter den aktuellen Bedingungen ist es kaum noch möglich, dem Gast das gewünschte Maß an Spielfreude zu bereiten, und wir sehen mit großer Sorge, in welcher Rasanz das illegale Spiel um sich greift.“

Angesichts der Marktentwicklung wirkt das Attraktivitätsargument allerdings wenig plausibel.[57] Während Merkur seinen Umsatz zwischen 2021 und 2022 um 750 Mio. steigern konnte,[58] schrumpft der illegale Glücksspielmarkt seit 2017 dagegen „[…] sowohl in absoluter als auch in relativer Hinsicht“[59].

angebliche Überbesteuerung im Online-Bereich

Im virtuellen Bereich führe die Umsatzpauschalbesteuerung zu geringeren Gewinnauschüttungsquoten als im illegalen Glücksspielbereich, worunter die Konkurrenzfähigkeit der legalen Online-Anbieter leide. Deshalb setzt sich Merkur dafür ein, dass nicht mehr der Gesamtumsatz, sondern der Teil besteuert wird, der dem Unternehmen nach der Gewinnausschüttung bleibt.[60][61] Dieser sogenannte Bruttospielertrag entspricht den Nettoverlusten der Spieler:innen.

vermeintlich geringe Sichtbarkeit durch Werbeeinschränkungen

Glücksspielwerbung sei entscheidend, um das legale Glücksspielangebot (insbesondere im Online-Bereich[62]) sichtbar zu machen.[63] Suchtforscher:innen warnen allerdings vor den signifikanten Zusammenhängen zwischen wahrgenommener Glücksspielwerbung und der Teilnahme am Glücksspiel.[64] Dr. Otterbach von der Forschungsstelle Glücksspiel an der Universität Hohenheim verweist auf die Normalisierungseffekte im Bereich Sportwetten durch die allgegenwärtige Präsenz von Sportwettenwerbung.[65] Kritiker:innen bemängeln diesen Widerspruch zwischen dem Präventionsziel des GlüStV und der Glücksspielwerbepraxis.[66]

Verbände

Die Verbandslandschaft der deutschen Glückspielbranche ist komplex. Die klassischen Verbände konzentrieren sich hauptsächlich auf das analoge Automatenglücksspiel und werden von den neueren Verbänden im Onlineglücksspiel ergänzt. Die meisten Verbände haben direkte oder zumindest indirekte Verbindungen zu Merkur.

Automaten-Glücksspiel

Die Verbände des sogenannten „Kleinen Glücksspiels“ vereinigen sich im Dachverband der Deutschen Automatenwirtschaft (DAW). Die bedeutendsten Mitgliedsverbände sind der VDAI, die AWI und der BA.

DAW-Vorstandsmitglied Manfred Stoffers[67] ist stellvertretender Vorstandssprecher der Merkur Group und stellvertretender Vorsitzender der Gauselmann-Familienstiftung.[68] Die adp Merkur trägt mindestens 110.000 Euro zu den Mitgliedsbeiträgen bei.[69] Die DAW ist Verbandsmitglied beim CDU-nahen Wirtschaftsrat und beim SPD-nahen Wirtschaftsforum.

Der Verband der Deutschen Automatenindustrie (VDAI) wurde 38 Jahre vom heutigen Ehrenpräsidenten Paul Gauselmann geführt.[70] Auch beim VDAI ist der stellv. Vorstandssprecher von Merkur, Manfred Stoffers, Vorstandsmitglied.[71]

Der Bundesverband der Automatenunternehmen (BA) umfasst elf Landesverbände und zwei Fachverbände.[72] adp Merkur trägt mindestens 110.000 Euro zu den Mitgliedsbeiträgen bei.[73] 2018 verlieh der Verband Paul Gauselmann die Goldene Ehrennadel.[74] Der BA ist Mitglied beim FDP-nahen Liberalen Mittelstand.[73]

Die Automaten-Wirtschaftsverbände-Info (AWI) fungiert als zusätzlicher Lobby- und PR-Verband innerhalb der DAW.[75][76]

Parteispenden der Automatenverbände[77]
Geldgeber Empfänger Spende in Euro Jahr
Automaten-Wirtschaftsverbände-Info (AWI) CDU 15.500 2020
Automaten-Wirtschaftsverbände-Info (AWI) CDU 14.300 2019
Automaten-Wirtschaftsverbände-Info (AWI) CDU 24.500 2017
Bundesverband der Automatenunternehmen (BA) FDP 14.500 2009
Verband der Deutschen Automatenindustrie (VDAI) CDU 28.000 2009
Verband der Deutschen Automatenindustrie (VDAI) FDP 11.000 2008
Verband der Deutschen Automatenindustrie (VDAI) CDU 10.300 2005


Verbandsausgaben im Bereich Interessensvertretung 2023
Verband Ausgaben in Euro Vollzeitäquivalente
Deutsche Automatenwirtschaft (DAW)[78] 100.001 bis 110.000 0,20
Verband der Deutschen Automatenindustrie (VDAI)[79] 130.001 bis 140.000 0,32
Bundesverband der Automatenunternehmen (BA)[80] 140.001 bis 150.000 1,10
Automaten-Wirtschaftsverbände-Info (AWI)[81] 170.001 bis 180.000 1,00

Online-Glücksspiel

Der Deutsche Online Casinoverband (DOCV) und der Deutsche Sportwettenverband (DSWV) sind im Bereich des Online-Glücksspiels aktiv. Beide Verbände investieren deutlich weniger im Bereich Interessensvertretung (2023: 1 – 10.000 Euro), treten nicht mit Parteispenden in Erscheinung, dafür aber sehr öffentlichkeitswirksam auf. Beide Verbände sind eng mit der Merkur Group verbunden.

Präsident des Deutschen Online Casinoverbands (DOCV) ist Dirk Quermann[82], der auch Vizepräsident des DSWV[83] und Geschäftsführer von Merkur Sports & Gaming[84] ist. Das Merkur Subunternehmen edict egaming zahlt einen Mitgliedsbeitrag von mindestens 28.000 Euro beim DOCV. Mit Solis Ortus Service ist ein weiteres Merkur-Subunternehmen DOCV-Mitglied. Der DOCV ist Mitglied im SPD-nahen Wirtschaftsforum.[82] Der Verband steht in enger Verbindung zur Beraterfirma des ehemaligen Hamburger Bürgermeisters Ole von Beust, der bereits zuvor Erfahrung im Glücksspielsektor sammelt.[85] Der Verband hat seinen Sitz in der Berliner Dorotheenstr. 3.[82] Von Beust & Coll. bietet dort Büros für Hauptstadtrepräsentanzen an.[86]

  • Julia Lensing – Direktorin Von Beust & Coll[87] & Geschäftsführerin DOCV[82]
  • Philipp Bauer – Berater Von Beust & Coll.[87], bis Dezember 2022 Leiter des Wahlkreisbüros für ein // Mitglied des Bundestags & vertrauter Interessensvertreter des DOCV[82]
  • Sebastian Frevel – geschäftsführender Gesellschafter Von Beust & Coll[87] moderiert die Eröffnung der Berliner Geschäftsstelle[88].


Mit Matthias Dahms und Dirk Quermann, stellt die Geschäftsführung von Merkur Sports & Gaming[89][84] den Präsidenten und einen Vizepräsidenten des Deutschen Sportwettenverbandes (DSWV).[83] Merkur ist zudem mit den Subunternehmen Merkur Bets und Cashpoint im DSWV vertreten.[90] Der Verband ist Mitglied im SPD-nahen Wirtschaftsforum und im CDU-nahen Wirtschaftsrat.[83] Im DSWV-Gründungsvideo[91] traten u.a. Wolfgang Kubicki, Peter Harry Carstensen, und Hans-Jörn Arp in Erscheinung, Neben Waldemar Hartmann und Rudi Völler war auch Peter Beuth (CDU) Gast auf DSWV-Sommerfesten.[92] Als hessischer Innenminister war Peter Beuth damals für die Sportwettenlizenzvergabe in ganz Deutschland mitverantwortlich.[93] Im Jahr 2022 entschuldigte sich Beuth für die Vergabepraxis im Rahmen des GlüStV[94] beim DSWV mit den Worten: „Da steht zwar unser Name drunter, aber diese Bescheide hätten wir so niemals ausgestellt“ und „mir tut das weh, mir tut das Leid“.[95] 2024 war MdB Philipp Hartewig Gast auf dem DSWV-Sommerfest, sprach sich gegen weitere Werbeeinschränkungen und für einen "wettbewerbsfähigen legalen Rahmen"[96] aus.

Lobbyarbeit: Struktur und Strategien

Merkur verfolgt spezifische Lobbyistrategien, um direkt oder indirekt über die Verbände Einfluss auszuüben. Dabei zielt das Unternehmen auf Politiker:innen, Inkonsistenzen im Rechtsrahmen, die öffentliche Meinung und die Wissenschaft.

Politische Landschaftspflege

Über die politische Landschaftspflege stellt Merkur den Kontakt zu Politiker:innen her und lobbyiert für seine Interessen. Klassischerweise nutzt Merkur dafür Veranstaltungen, wie die Branchenabende der Glücksspielverbände[97][98][99][100][101] und Spielhallenbesuche[102]. Merkur finanziert politische Akteure durch Parteispenden. Die Verbände betreiben Parteisponsoring und sind in parteinahen Vorfeldorganisationen vertreten.

Beraterfirmen

Merkur beauftragt Beraterfirmen, um seine Unternehmensinteressen durchzusetzen. So wandte Merkur sich an die Anwaltskanzlei Alber & Geiger, deren Mitbegründer Siegbert Alber zuvor als Generalanwalt des EuGH die Schlussanträge im glücksspielrelevanten Gambelli-Verfahren stellte.[103] Alber & Geiger berief sich auf die rechtlichen Inkohärenzen zwsichen Ziel und Umsetzung des staatlichen Glücksspielmonopols und erwirkte so ein EuGH-Urteil zur Öffnung des deutschen Glücksspielmarktes.[104] Für die Interessensvertretung zahlte Merkur laut LobbyFacts mindestens 2,7 Mio Euro.[105]

Auf bundesdeutscher Ebene kooperiert Merkur indirekt über den DOCV mit der Beraterfirma des vormaligen Hamburger Bürgermeisters Ole von Beuts, Von Beust & Coll.

Imagepflege

Merkur verfügt über eine Vielzahl von Imagepflegestrategien, um die öffentliche Meinung über das Unternehmen zu verbessern. So spendete z.B. Paul Gauselmann und die Paul und Karin Gauselmann-Stiftung 2024 8,7 Mio. Euro an die Gemeinde Espelkamp[106], sowie 5 Mio. Euro an die Stadt Lübbecke[107]. Die Spielotheken framed Merkur als Entertainment Center, um ihr Negativimage als Spielhölle loszuwerden[108]. Merkur betreibt Sportsponsoring[109] u.a. bei

  • Cashpoint SCR Altach (Cashpoint-Arena)
  • Fortuna Düsseldorf (Merkur Spiel-Arena)
  • der Düsseldorfer EG
  • RB Leipzig[110]
  • diversen Sportevents (z.B. Wok-WM[111], Autoball-Weltmeisterschaft[112] & TV-Total Turmspringen[113])

Merkur gibt sich als verantwortungsbewusstes Unternehmen im Umgang mit dem Thema Sucht. So wird das BzGA Suchttelefon durch die Glücksspielverbände finanziert.[114][115] Merkur hat außerdem eine Stiftung für Kinder gegründet, deren Eltern unter Spielsucht leiden.[116] Darüber hinaus verfügt Merkur über einige Suchtpräventionsmaßnahmen, die auf eine etwaige Spielreduktion (und nicht etwa einem Spielstopp) ausgerichtet sind:

  • Präventionsbeauftragter[117]: Merkur beschäftigt einen Präventionsbeauftragten. Wie dieser arbeitet ist unklar.
  • Spielerschutzkommission[118]: Merkur verfügt über eine Spielerschutzkommission. Wie diese arbeitet ist unklar.
  • Mentor[119]: Tool für Tracking von Ausgaben und Spieldauer
  • Merkur betreibt die Seite safergaming/safergambling: Umkreissuche von gemmeinnützigen Beratungsstelle
  • In den Merkur Spielbanken gibt es einen online Selbsttest mit Ampelsystem und die Spielerschutz-Kampagne „Spiel sicher

2015 stellte der Automatenverband AWI-Info kostenlose Unterrichtsmaterialien für Lehrer:innen, in thematischer Auseinandersetzung mit Glücksspielregulierung und Jugendschutz, bereit.[120]

Wissenschaftslobbyismus

Merkur ist über die Verbände an Wissenschaftslobbyismus beteiligt. Durch Drittmittelfinanzierung[121] und die Rekrutierung „akademischer Kronzeugen“[122] beeinflussen diese den wissenschaftlichen Diskurs. Die Verbände üben Kritik an Suchtforschungspublikationen[123][52] und stützen sich dabei auf Akteure, die sich in einem Interessenkonflikt befinden, wie Justus Haucap, der zwei branchenfinanzierte Institute leitet (DICE & GLÜG[124]).[125] Die Positionen der Verbände fanden sich in einer Kleinen Anfrage der FDP an die Brehmische Bürgerschaft wieder. In der Antwort verwiesen Suchtforscher:innen der Uni Hohenheim darauf, dass es keinen Wissenschaftsstreit gibt, wie die Verbände dies implizierten. Sie verwiesen zudem darauf, dass für die Kritik eine Statistikerin agitiert wurde, die mit ihrem Unternehmen privatwirtschaftlich und außerhalb des wissenschaftlichen Rahmens tätig ist.[126]

Kontroversen

  • Nach der Liberalisierung des Glücksspielmarktes in Schleswig-Holstein gibt es dort zeitweise mehr registrierte Glückspieler:innen als Einwohner:innen.[127][128]
  • Auf die mögliche Einflussnahme beim Branchenabend in einem Sylter Fünf-Sterne-Hotel auf Branchenkosten angesprochen, beschwichtigen die Schleswig-Holsteiner Landespolitiker: „von Einflussnahme könne schon deshalb keine Rede sein, weil sie ja ohnehin schon vorher dasselbe wollten“[129].
  • Ilona Flüchtenschneider (Vorsitzende Fachverband Glücksspielsucht) kritisiert die Nähe der Branche zur Physikalisch Technischen Bundesanstalt (PTB), welche für die Zulassung der Glücksspielautomaten zuständig ist. So sei unter anderem ein früherer Behördenleiter Gast auf der Geburtstagsparty eines Automatenherstellers gewesen sein.[130]

Paul Gauselmann

  • 2003 überreicht Bundespräsident Johannes Rau Paul Gauselmann das Bundesverdienstkreuz Erster Klasse für seine Verdienste um die Gesellschaft[131]
  • 2004 gerät Gauselmann in den Verdacht, eigene Geräte manipuliert zu haben, um sich einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen.[131] Das Verfahren wird 2007 „mangels Tatverdacht“ eingestellt.[132]
  • Paul Gauselmann gerät 2015 in den Verdacht, Manipulationen an Glücksspielautomaten des Konkurrenten Novomatic beauftragt zu haben, damit dieser seine Glücksspiellizenz verliert.[133] Die Staatsanwaltschaft Essen eröffnet kein Verfahren gegen Paul Gauselmann, da etwaige Straftaten bereits verjährt seien.[134]
  • Mit Veröffentlichuung der Paradise Papers gerät Gauselmann in den Verdacht, über edict egaming indirekt am bis dato in Deutschland illegalen Online-Glücksspiel mitzuverdienen. Die Gauselmann-Gruppe berief sich darauf, dass sie Online-Casinos gegen eine Lizenzgebühr lediglich mit Merkur-Spielen versorge und für alles weitere nicht zuständig sei.[135]

Gauselmanns Positionen zur Glücksspielsucht

  • 2017: „Alles macht süchtig, wenn man es zu viel macht.“[136]
  • 2024: „Glücksspiel macht nicht süchtig - um das ganz nüchtern zu sagen."[137] & „Alkohol kann süchtig machen, Rauchen kann auch süchtig machen, aber Spielen nicht“[138].

Trickreiches und intransparentes Parteispenden-System

Im Frühjahr 2011 wurde publik, dass Firmengründer Paul Gauselmann seine Manager seit 1990 regelmäßig dazu aufgefordert hat, ausgewählte Abgeordnete und Parteigliederungen finanziell zu unterstützen.[139] Gauselmann selbst hat die Schecks dann gebündelt und an die Adressaten verschickt. In seinen Begleitschreiben wies der Unternehmer die Empfänger ebenso freundlich wie unmissverständlich darauf hin, wem sie den Geldsegen zu verdanken haben. Durch die Stückelung der Spenden in viele kleine Beträge, tauchen die Spenden in den Rechenschaftsberichten der Parteien nicht auf. Denn finanzielle Zuwendungen müssen erst ab 10.000 Euro pro Person oder Unternehmen und Jahr veröffentlicht werden.[139] Ziel der Spenden war es, in der Politik für „Verständnis“ der Belange der Spielautomatenbranche zu schaffen. In einem internen Aktenvermerk heißt es:„[… …] um nach der Wahl die SpielV(erordnung) auf den Weg zu bringen, benötigen wir Verständnis in den unterschiedlichen Parteien. Hilfreich dabei ist, wenn wir Politikern helfen, ihren Wahlkampf zu begleichen.“ [140] Nach der Bundestagswahl 2005 wurde die Spielverordnung geändert. Die Zahl der zulässigen Geldspielgeräte pro Spielhalle wurde erhöht und die Mindestdauer pro Spiel von 12 auf 5 Sekunden herab gesetzt.Nach geltendem Recht wären die Zuwendungen nur zu beanstanden, wenn Gauselmann seinen leitenden Angestellten, dass Geld zurück erstattet hätte. Dafür fand die Bielefelder Staatsanwaltschaft bei der Durchsuchung der Firmenbüros jedoch keine Belege.[141][142] Gauselmann äußerte sich zu den Spenden unter anderem wie folgt: "Ich habe das getan, was ein anständiger Bürger tut. Er spendet dann, wenn er gefragt wird und er gibt Wünsche kund, wenn er Wünsche hat. Ich glaube, jeder Unternehmer, jedes Unternehmen, die Verbände, müssen immer Einfluss auf die Politik nehmen. Politiker müssen doch Entscheidungen treffen. Die wissen doch gar nicht, worüber sie reden, wenn sie nicht vorher informiert werden." [143]Für die diese Spendenpraxis nominierte LobbyControl im November 2011 Gauselmann für die Lobbykratie-Medaille.

Verbindungen zur FDP

Die Gauselmann AG trat bei zahlreichen FDP-Veranstaltungen als Sponsor auf. So wurden unter anderem zwei Spenden-Dinner der Bundespartei finanziell unterstützt sowie Treffen der FDP mit Journalisten. Auch bei einem Geburtstagsempfang für den Schatzmeister der FDP und ehemals Vizepräsidenten des Bundestages, Hermann Otto Solms, war Gauselmann finanziell involviert. Pikant ist dabei, dass die Sponsoring-Verträge über die FDP-eigene Agentur “ProLogo Gesellschaft für Veranstaltungsorganisation mbH” eingefädelt wurden, an der Herbert Schlottmann, Vorstandsmitglied der Gauselmann Stiftung und langjähriger Vertrauter Gauselmanns, knapp ein Drittel der Anteile hält.[144] Umstrittene Beteiligung an FDP-Tochter Altmann-Druck
Nach Recherchen des ARD-Magazins Monitor beteiligte sich ein Berater der Gauselmann-Gruppe 2007 auch an der altmann-druck GmbH, einer Tochterfirma der FDP. Dabei investierte er 1,3 Millionen Euro in das Unternehmen. Nach dem Einstieg kaufte die Firma ihre Firmengelände und -gebäude der FDP ab. Nach Monitor-Einschätzung legen Unterlagen aus dem Handelsregister und dem Grundbuch nahe, dass der Kaufpreis mit einer Million Euro anscheinend etwa doppelt so hoch war, als das Gelände und die Gebäude wert waren. Diese Geschäfte legen den Verdacht auf eine verdeckte Parteispende an die FDP nahe. Die Gauselmann AG hat inzwischen eingeräumt, dass das Geld von einem Tochterunternehmen der Gauselmann-Gruppe stammt. Nach ihren Angaben habe das Tochterunternehmen 1,3 Mio. Euro investiert[145][146] Am 26. Februar 2013 verkündigte der FDP-Schatzmeister Otto Fricke, dass die FDP und die Gauselmann AG ihre gesellschaftlichen Verbindungen im Beteiligungsvermögen der Partei gelöst haben. Die FDP-Veranstaltungsagentur ProLogo sei wieder zu 100% im Besitz der Liberalen, während die FDP-Tochter altmann-druck vollständig in den Besitz der Gauselmann AG übergehe.[147] Über Einzelheiten des Deals wurde zunächst Stillschweigen vereinbart. Einem Bereicht der taz zur Folge brachte der Deal der FDP eine sechsstellige Summe ein. [148] Geschäftsführerin bei altmann-druck wird Sabine Kibath (FDP) die ehemalige Schatzmeisterin eines Berliner Ortsverbandes der FDP.[149]Am 12. März reagierte die FDP auf eine Anfrage von LobbyControl und veröffentlichte Details zum Deal.[150] Danach hat die FDP 696.000€ für den Rückkauf der ProLogo Anteile aufgebracht. Des weiteren zahlte die Gauselmann AG für die verbleibenden 60% an altmann-druck 1.560.000€ an die Liberalen. Das Geschäft brachte zusammengenommen also 864.000 Euro für die FDP. Die Rückkauf-Optionen sind durch den Deal aufgelöst worden. Altmann-druck bleibt, solange sie im Wettbewerb besteht, vorrangiger Druck- und Logistik-Partner der FDP Bundespartei. Ein Rahmenvertrag zwischen der FDP und der altmann-druck ist für die Wahlkampfabwicklung beabsichtigt.

Übersicht über Investitionen der Gauselmann-Gruppe in FDP-Tochterfirmen

Sachverhalt Datum Gesamtwert Rückverkauf/ Rückverkauf-Optionen
Anteilskauf ProLogo (20%) von LIBERAL Vermögensverwaltungs- Gesellschaft mbH 2004 450.000 € Seit Januar 2013 ist die FDP-Veranstaltungsagentur Pro-Logo wieder im alleinigen Besitz der FDP. Sie zahlte dafür 696.000 Euro an Gauselmann.
Anteilskauf ProLogo (9%) von LIBERAL Vermögensverwaltungs- Gesellschaft mbH 2007 202.500 €
Anteilskauf altmann-druck GmbH 2007 700.000 € Ja, 600.000 €; Die Annahmeerklärung der Rückkaufoption, die zum Rückkauf durch die FDP führt, darf nur im Zeitraum vom 1.09.2009 bis zum 30.09.2012 bei der FDP eingehen. Laut FDP wird über eine Verlängerung der Option für 3 Jahre nachgedacht
Kapitalerhöhung altmann-druck GmbH 2007 600.000 €; davon 8.000€ Stammeinlage. 592.000 € werden in die Kapitalrücklage der Gesellschaft eingestellt. Ja, 600.000 € (Berechnung nach Stuttgarter Verfahren); Die Annahmeerklärung der Rückkaufoption, die zum Rückkauf führt, darf erstmals nach einem Ablauf von 10 Jahren, also ab 1.Juni 2017, bei der FDP eingehen

Übernahme der altmann-druck GmbH durch Gauselmann

Ende 2012 1,56 Mio. € Die Rückkaufoptionen wurden damit aufgelöst.
Gesamtsumme 3.512.500 € 696.000 €

Quellen:[151]Zu diesen von der Gauselmann AG eingeräumten Zahlungen kommt mindestens noch ein Darlehen des Gauselmann-Treuhänders Herr Schlottmann über 500.000 € an die altmann-druck GmbH im September 2007. Die Gauselmann AG und die FDP versuchen, diese Investitionen als normale wirtschaftliche, also renditeorientierte Investitionen darzustellen - ohne politischen Hintergrund. Aber die bisherigen Renditen für Gauselmann sind sehr niedrig und stellen diese Version in Frage:

  • Bisherige Rendite [Merkur.com AG#Familienstiftung ProLogo]: durchschnittlich 2,67 % jährlich. (Stand: Sept 2012)
  • Bisherige Rendite altmann-druck: bislang haben gar keine Ausschüttungen stattgefunden. (Stand: Sept 2012)
  • Für das Darlehen wurden 3,5% Zinsen pro Jahr vereinbart.

Weiterführende Informationen

Aktuelle Informationen aus der Welt des Lobbyismus

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Einzelnachweise

  1. Aus der Gauselmann AG wird die Merkur.com AG , merkur.group vom 01.09.2023, abgerufen am 22.01.2025
  2. Gauselmann AG – Kandidat für die Lobbykratie-Medaille, lobbycontrol.de, abgerufen am 11.04.2017
  3. Glücksspiel: Allgemeine Hintergrundinformationen, in: Meyer; Bachmann: Spielsucht - Ursachen, Therapie und Prävention von glücksspielbezogenem Suchtverhalten. 2018, S. 20-24.
  4. Paul Gauselmann wird Ehrenpräsident des Verbandes der Deutschen Automatenindustrie, Merkur Group vom 10.07.2019, zuletzt abgerufen am 23.01.2025
  5. Änderungen der SpielV 06, Synopse, §13 Punkt 1
  6. Sonderspiele: Seit 50 Jahren fester Bestandteil aller Geräte, Automatenmarkt, Juli 2018. S. 82f.
  7. Punktetrick bei Spielautomaten soll verboten werden, Welt, vom 23.06.2014, zuletzt abgerufen am 23.01.2025
  8. Gauselmann räumt Zahlungen an die FDP ein, LobbyControl vom 24.09.2012, zuletzt abgerufen am 23.01.2025
  9. BVerfG: Urteil – 1 BvR 1054/01, vom 28.03.2006
  10. Das Glücksspiel und die Politik, Tagesschau vom 22.10.2015, zuletzt abgerufen am 23.01.2025
  11. Schleswig-Holstein träumt vom Las Vegas zwischen den Meeren, Spiegel vom 09.06.2010, zuletzt abgerufen am 23.01.2025
  12. Die schwarze Kanzlei, www.nd-aktuell.de, vom 15.07.2013, zuletzt abgerufen am 23.01.2025
  13. Drucksache 18/884. Kleine Landtagsanfrage, 17.06.2013. Abschn. II. 1.
  14. Das Ringen um einen Rechtsrahmen für die Spielebranche, Deutschlandfunk vom 24.04.2021, zuletzt abgerufen am 23.01.2025
  15. CDU-Politiker ließ sich Reise zu Glücksspiel-Konferenz nach Malta bezahlen, Spiegel vom 11.12.2010, zuletzt abgerufen am 23.01.2025
  16. Spitzenpolitiker ließen sich zu Glücksspiel-Tagung in ein Luxushotel auf Sylt einladen, Spiegel vom 02.04.2011, zuletzt abgerufen am 23.01.2025
  17. Kritik an Glücksspiel-Sause auf Sylt, taz vom 05.04.2011, zuletzt abgerufen am 23.01.2025
  18. EU-Urteil bestätigt Sonderweg Schleswig-Holsteins beim Glücksspiel, Heise vom 12.06.2014, zuletzt abgerufen am 23.01.2025
  19. Schleswig-Holstein arbeitet an Stopp des Glücksspiel-Alleingangs, Der Westen, vom 24.08.2012, zuletzt abgerufen am 23.01.2025
  20. Schleswig-Holstein: Wegbereiter des Online-Glücksspiels Hans-Jörn Arp zieht sich aus der Politik zurück, Casino Online vom 18.01.2021, zuletzt abgerufen am 23.01.2025
  21. Wirecards versteckte Glücksspiel-Interessen, Süddeutsche, vom 29.01.2021, zuletzt abgerufen am 23.01.2025
  22. Fragwürdige Geschäfte: Geheimnotizen zeigen, dass Wirecard fast nur mit Porno, Glücksspiel und Diätpillen sein Geld verdient hat, Business Insider vom 11.01.2021, zuletzt abgerufen am 23.01.2025
  23. Nord-Politiker lobbyierten für Wirecard, NDR, vom 28.01.2021, zuletzt abgerufen am 23.01.2025
  24. 24,0 24,1 Gute Rahmenbedingungen in Schleswig-Holstein – Kampf gegen das illegale Spiel muss intensiviert werden, Automatenmarkt vom 23.11.2022, zuletzt abgerufen am 23.01.2025
  25. Staffelstab-Übergabe im nördlichsten Bundesland, Automatenmarkt vom 20.11.2024, zuletzt abgerufen am 23.01.2025
  26. Das Ringen um einen Rechtsrahmen für die Spielebranche, Deutschlandfunk vom 24.04.2021, zuletzt abgerufen am 23.01.2025
  27. Glücksspiel online: Geld zurück!, Deutsche Anwaltsauskunft vom 26.09.2023, zuletzt abgerufen am 23.01.2025
  28. Drs 21/651 Kleine Anfrage und Antwort des Senats, Bremische Bürgerschaft vom 02.07.2024, Seite 6
  29. Die Wettanbieter haben sich wohl verzockt, Süddeutsche vom 07.07.2024, zuletzt abgerufen am 23.01.2025
  30. Gauselmann becomes Merkur, merkur.group, abgerufen am 29.10.2024
  31. Über Merkur, Sponsoringpartner RB Leipzig, zuletzt abgerufen am 27.01.2025
  32. Wir sind Merkur, Merkur Group, zuletzt abgerufen am 23.01.2025
  33. Business figures, Merkur Group, abgerufen am 29.10.2024
  34. Unternehmensführung, Merkur Group, zuletzt abgerufen am 23.01.2025
  35. Unternehmensführung, Merkur Group, zuletzt abgerufen am 23.01.2025
  36. Paul and Karin Gauselmann Foundation Merkur.group, zuletzt abgerufen am 30.10.2024
  37. Gauselmann Website: Familienstiftungzuletzt abgerufen am 11.04.2017
  38. Parteispendendatenbank LobbyPedia, zuletzt abgerufen am 23.01.2025
  39. Merkur AG, Lobbyregister, zuletzt abgerufen am 23.01.2025
  40. Schleswig-Holstein macht sich zum Zockerland, Spiegel vom 14.09.2011, zuletzt abgerufen am 23.01.2025
  41. Poker in Schleswig-Holstein, Deutschlandfunk vom 11.08.2011, zuletzt abgerufen am 23.01.2025
  42. Schleswig-Holstein träumt vom Las Vegas zwischen den Meeren, Spiegel vom 09.06.2010, zuletzt abgerufen am 23.01.2025
  43. Das Gezerre um die Sportwetten, Deutschlandfunk vom 01.07.2017, zuletzt abgerufen am 23.01.2025
  44. Bundestag: Experten lehnen Sponsoringverbot ab, DSWV vom 16.05.2024, zuletzt abgerufen am 23.01.2025
  45. Die Werbewirtschaft begrüßt die Neuordnung der Werberegulierung für erlaubtes Glücksspiel, ZAW vom 30.06.2021, zuletzt abgerufen am 23.01.2025
  46. Spielend zum Erfolg, adp Merkur, zuletzt abgerufen am 23.01.2025
  47. Milliardengeschäft Glücksspiele, Plusminus vom 01.04.2021 [Min: 02:20], nicht mehr in ARD Mediathek verfügbar. Abrufbar über diesen Link.
  48. Bekämpfung des Schwarzmarktes, DOCV, zuletzt abgerufen am 23.01.2025
  49. Evaluierung und Änderung der SpielV - Erforderlichkeit einer nachfragegerechten Regulierung, Merkur Group laut Lobbyregister vom 24.06.2024, zuletzt abgerufen am 23.01.2025
  50. Beibehaltung der Strafbarkeit des unerlaubten Glücksspiels (§§ 284 - 287 StGB), Merkur Group laut Lobbyregister vom 24.06.2024, zuletzt abgerufen am 23.01.2025
  51. Evaluierung des GlüStV - Gewährleistung der Erfüllung des gesetzlichen Kanalisierungsauftrags, Merkur laut Lobbyregister vom 26.09.2024, zuletzt abgerufen am 23.01.2025
  52. 52,0 52,1 Merkur Beirat: Der Gast im Fokus, Games & Business vom 22.04.2024, zuletzt abgerufen am 23.01.2025
  53. Die Doppelmoral des Glücksspielkönigs, Stuttgarter Zeitung vom 10.11.2017, zuletzt abgerufen am 23.01.2025
  54. Der Offshore-Automatenkönig, Tagesschau vom 06.11.2017, zuletzt abgerufen am 23.01.2025
  55. Evaluierung und Änderung der SpielV - Erforderlichkeit einer nachfragegerechten Regulierung, Merkur Group laut Lobbyregister vom 24.06.2024, zuletzt abgerufen am 23.01.2025
  56. Geschäftsbericht 2023, Merkur Group, S. 5
  57. Glücksspiel - Zahlen, Daten, Fakten, Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen, zuletzt abgerufen am 23.01.2025
  58. Merkur.com AG, Northdata, zuletzt abgerufen am 23.01.2025
  59. Glücksspielatlas Deutschland 2023: Zahlen, Daten, Fakten. Institut für interdisziplinäre Sucht- und Drogenforschung, Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen, Arbeitseinheit Glücksspielforschung der Universität Bremen. S. 46
  60. Veränderung der Besteuerung im Rennwett- und Lotteriegesetz (RennwLottG), Von Beust & Coll. laut Lobbyregister vom 28.06.2024, zuletzt abgerufen am 23.01.2025
  61. Veränderung der Besteuerung bei virtuellem Automatenspiel, DOCV laut Lobbyregister vom 02.07.2024, zuletzt abgerufen am 23.01.2025
  62. Werberegeln unter der Lupe, Games & Business vom 09.11.2011, zuletzt abgerufen am 23.01.2025
  63. Werbung, DOCV, zuletzt abgerufen am 23.01.2025
  64. Glücksspielwerbung: Einfluss und gesellschaftliche Folgen, Landesfachstelle Glücksspielsucht NRW, zuletzt abgerufen am 23.01.2025
  65. Online-Glücksspiel: Kein Hobby wie jedes andere auch, Uni Hohenheim Pressemitteilung vom 08.03.2023, zuletzt abgerufen am 23.01.2025
  66. Sponsoring mit Kollateralschäden, Jungle World vom 11.07.2024, zuletzt abgerufen am 23.01.2025
  67. Über Uns - Vorstand, DAW-Homepage, zuletzt abgerufen am 23.01.2025
  68. Unternehmensführung, Merkur Group, zuletzt abgerufen am 23.01.2025
  69. Die Deutsche Automatenwirtschaft, Lobbyregistereintrag, zuletzt abgerufen am 23.01.2025
  70. Paul Gauselmann wird Ehrenpräsident des Verbandes der Deutschen Automatenindustrie, Merkour Group Pressemitteilung vom 10.07.2019, zuletzt abgerufen am 23.01.2025
  71. Über den VDAI - Vorstand, VDAI-Homepage, zuletzt abgerufen am 23.01.2025
  72. BA-Landes- und Fachverbände, BA-Homepage, zuletzt abgerufen am 23.01.2025
  73. 73,0 73,1 Bundesverband Automatenunternehmen, Lobbyregistereintrag, zuletzt abgerufen am 23.01.2025
  74. Paul Gauselmann erhält Goldene Ehrennadel vom Bundesverband Automatenunternehmer, Merkur Group Pressemitteilung vom 25.06.2018, zuletzt abgerufen am 23.01.2025
  75. Über Uns, AWI-Homepage, zuletzt abgerufen am 23.01.2025
  76. AWI – ein Jahr Engagement für die Automatenwirtschaft, Automatenmarkt vom 26.11.2002, zuletzt abgerufen am 23.01.2025
  77. Parteispendendatenbank, LobbyPedia, zuletzt abgerufen am 24.01.2025
  78. Die Deutsche Automatenwirtschaft, Lobbyregistereintrag, zuletzt abgerufen am 24.01.2025
  79. Verband der Deutschen Automatenindustrie, Lobbyregistereintrag, zuletzt abgerufen am 24.01.2025
  80. Bundesverband Automatenunternehmen, Lobbyregistereintrag, zuletzt abgerufen am 24.01.2025
  81. AWI Automaten-Wirtschaftsverbände-Info, Lobbyregistereintrag, zuletzt abgerufen am 24.01.2025
  82. 82,0 82,1 82,2 82,3 82,4 Deutscher Online Casinoverband, Lobbyregistereintrag, zuletzt abgerufen am 24.01.2025
  83. 83,0 83,1 83,2 Deutscher Sportwettenverband, Lobbyregistereintrag, zuletzt abgerufen am 24.01.2025
  84. 84,0 84,1 Merkur Sports & Gaming, NorthData, zuletzt abgerufen am 24.01.2025
  85. Ole von Beusts Spiel mit dem Glück, Wirtschaftswoche vom 12.12.2017, zuletzt abgerufen am 24.01.2025
  86. Hauptstadtbüros Homepage, zuletzt abgerufen am 24.01.2025
  87. 87,0 87,1 87,2 Das Team der von Beust & Coll. Beratungsgesellschaft, Von Beust & Coll. Homepage, zuletzt abgerufen am 24.01.2025
  88. DOCV weiht neue Geschäftsstelle in Berlin ein, Games & Business vom 27.04.2022, zuletzt abgerufen am 24.01.2025
  89. Mathias Dahms ist neuer Geschäftsführer von Merkur Sports & Gaming, Automatenmarkt vom 15.07.2019, zuletzt abgerufen am 24.01.2025
  90. Mitglieder, DSWV Homepage, zuletzt abgerufen am 24.01.2025
  91. Deutscher Sportwettenverband (DSWV) in Berlin gegründet, DSWV Pressemitteilung vom 24.09.2014, zuletzt abgerufen am 24.01.2025
  92. Legendäres Wiedersehen beim DSWV-Sommerfest: Weltmeister Rudi Völler im Talk mit Weißbier-Waldi, DSWV Pressemitteilung vom 02.07.2019, zuletzt abgerufen am 24.01.2025
  93. Weitere Kritik am Wirtschaftsrat der CDU: „Verunreinigung der parteiinternen Willensbildung“, Lobbycontrol vom 17.06.2021, zuletzt abgerufen am 24.01.2025
  94. Sportwettenverband feiert Sommerfest, Games & Business vom 19.05.20255, zuletzt abgerufen am 24.01.2025
  95. Lizenzen und andere Baustellen, Games & Business Juni 2022, S. 26. Zit. nach: Landgraf: Lobbyismus-Eldorado Glücksspiel. Dezember 2023, S. 521.
  96. DSWV Jubiläums-Sommerfest 2024, DSWV-Pressmitteilung vom 18.07.2024, zuletzt abgerufen am 27.01.2025
  97. Parlamentarischer Abend in Hannover gemeinsam mit Automatenverband Niedersachsen begangen, DAW Pressemitteilung 27.09.2024, zuletzt abgerufen am 27.01.2025
  98. Parlamentarischer Abend in Mainz: Die Branche im Dialog mit Politik und Verwaltung, AWI Homepage, zuletzt abgerufen am 27.01.2025
  99. Parlamentarisches Mittagessen der Automatenwirtschaft in Hamburg, DAW-Pressemitteilung vom 18.09.2024, zuletzt abgerufen am 27.01.2025
  100. Parlamentarischer Abend in Stuttgart: Landesglücksspielgesetz im Fokus, Mein Stuttgart vom 16.05.2024, zuletzt abgerufen am 27.01.2025
  101. Parlamentarischer Sommerabend an der Kieler Förde, Games & Business vom 19.07.2024, zuletzt abgerufen am 27.01.2025
  102. CDU-Generalsekretärin besucht Spielhalle in Edermünde, Games & Business vom 21.08.2024, zuletzt abgerufen am 27.01.2025
  103. Private Lotteries In Europe, Alber & Geiger, Wins, zuletzt abgerufen am 24.01.2025
  104. EU Gambling Bans, Alber & Geiger, Wins, zuletzt abgerufen am 24.01.2025
  105. Alber & Geiger, LobbyFacts, zuletzt abgerufen am 24.01.2025
  106. Bedeutende Spende von Ehrenbürger Paul Gauselmann und der Paul und Karin Gauselmann Stiftung, Gemeinde Espelkamp Pressemitteilung vom 24.04.2024, zuletzt abgerufen am 24.01.2025
  107. Paul Gauselmann spendet der Stadt Lübbecke fünf Millionen Euro, Merkur Group Pressemitteilung vom 11.06.2024, zuletzt abgerufen am 24.01.2025
  108. Paul Gauselmann, der Herr der Automaten, Welt vom 02.06.2007, zuletzt abgerufen am 24.01.2025
  109. Spitzen-Sponsoring by MERKUR, Merkur Group Homepage, zuletzt abgerufen am 24.01.2025
  110. Merkur - Official Partner, RB Leipzig Homepage, zuletzt abgerufen am 24.01.2025
  111. WOK-WM mit lachender Merkur-Sonne, Automatenmarkt vom 20.03.2012, zuletzt abgerufen am 24.01.2025
  112. Sechs Millionen TV-Zuschauer sehen die strahlende Merkur-Sonne, Automatenmarkt vom 11.01.2023, zuletzt abgerufen am 24.01.2025
  113. MERKUR ist Partner vom TV Total Turmspringen 2024, Merkur Pressemitteilung vom 13.09.2024, zuletzt abgerufen am 24.01.2025
  114. GGL begrüßt Weiter-Finanzierung der BZgA-Glücksspielsucht-Hotline durch Glücksspielindustrie, GGL Pressemitteilung vom 21.12.2023, zuletzt abgerufen am 24.01.2025
  115. Automatenwirtschaft und DLTB verlängern Engagement für BzgA-Beratungsangebot, Games & Business vom 20.12.2023, zuletzt abgerufen am 24.01.2025
  116. „Was ich tue, ist legal“, Rheinische Post vom 13.08.2018, zuletzt abgerufen am 24.01.2025
  117. Ansprechpartner, Merkur Group, Verantwortung, zuletzt abgerufen am 24.01.2025
  118. Spielerschutzkommission, Merkur Group, Verantwortung, zuletzt abgerufen am 24.01.2025
  119. Mentor, MerkurBets, Help, zuletzt abgerufen am 24.01.2025
  120. Kein Spiel ohne Regeln: Automatenwirtschaft und Jugendschutz, LehrerOnline, zuletzt abgerufen am 27.01.2025
  121. Interessenkonflikte in der Glückspielforschung: Eine Skizze, Tagungsdokument zur 31. Jahrestagung des Fachverbandes Glücksspielsucht vom 21.11.2019, zuletzt abgerufen am 24.01.2025
  122. In der Maschinenzone – eine Studie über pathologisches Glücksspiel und spielerzentriertes Design, Jahrbuch Sucht 2018, S. 226
  123. VDAI zeigt Mängel im Glücksspielatlas auf, Games & Business vom 21.03.2024, zuletzt abgerufen am 24.01.2025
  124. Nach Abschluss der ersten Förderphase (2019-2024) wird das Institut auch in einer zweiten Förderphase (2024-2029) weiterhin vom Verband der Deutschen Automatenindustrie (VDAI) sowie der Westdeutschen Lotterie GmbH & Co. OHG gefördert, GLUEG Homepage, zuletzt abgerufen am 24.01.2025
  125. SpielStudio von Westlotto: Prof. Dr. Justus Haucap zu Gast, Games & Business vom 18.06.2024, zuletzt abgerufen am 24.01.2025
  126. Drs 21/651 Kleine Anfrage und Antwort des Senats vom 02.07.2024, Seite 6, zuletzt abgerufen am 24.01.2024
  127. Online-Glücksspieler bekommt Geld zurück, Jura-Online Blogeintrag vom 22.03.2023, zuletzt abgerufen am 27.01.2025
  128. Online-Glücksspiel in Schleswig-Holstein, ZDF Magazin Royal vom 20.11.2020, [Min. 13:13], zuletzt abgerufen am 27.1.2025
  129. Vor Lektion verreist, Süddeutsche vom 05.04.2011, zuletzt abgerufen am 27.01.2025
  130. Glücksspielautomaten sollen manipuliert sein, Wirtschaftswoche vom 19.02.2016, zuletzt abgerufen am 27.01.2025
  131. 131,0 131,1 Glaubwürdigkeit verspielt?, Spiegel vom 12.12.2004, zuletzt abgerufen am 27.01.2025
  132. Staatsanwaltschaft Bielefeld stellt Ermittlungsverfahren gegen Gauselmann-Manager mangels Tatverdacht ein, ISA-Guide vom 23.02.2007, zuletzt abgerufen am 27.02.2025
  133. Schwere Vorwürfe gegen Novomatic-Konkurrenten, Kurier vom 23.03.2015, zuletzt abgerufen am 27.01.2025
  134. Kein Verfahren gegen Paul Gauselmann, Kreiszeitung vom 06.08.2015, zuletzt abgerufen am 27.01.2025
  135. Der Offshore-Automatenkönig, Tagesschau vom 06.11.2017, zuletzt abgerufen am 27.01.2025
  136. Lachende Sonne vor der Isle of Man, taz vom 07.11.2017, zuletzt abgerufen am 27.01.2025
  137. Ausführliches Interview mit Paul Gauselmann in der „Rheinischen Post“, Automatenmarkt vom 08.08.2024, zuletzt abgerufen am 27.01.2025
  138. Glücksspielkonzern-Chef Gauselmann spielt seit 30 Jahren jeden Abend Backgammon, Spiegel vom 08.08.2024, zuletzt abgerufen am 27.01.2025
  139. 139,0 139,1 Dubiose Parteispenden aus Glücksspielkonzern Süddeutsche, vom 18.02.2011, zuletzt abgerufen am 23.01.2025
  140. Boom bei Spielhallen - Die Parteispenden der Lobbyisten“ RBB vom 24.02.2011, Link nicht mehr verfügbar
  141. Verordnung über Spielgeräte und andere Spiele mit Gewinnmöglichkeit www.gesetze-im-internet.de, PDF zuletzt abgerufen am 11.04.2017
  142. LobbyPlanet Berlin, Neuauflage 2015, von LobbyControl
  143. plusminus - "Rückschau: Fehlende Kontrolle bei Spielhallen" www.daserste.de, zuletzt abgerufen am 11.04.2017
  144. Liberale Leibwächter für den König der Automaten, Süddeutsche Zeitung vom 10.3.2011, zuletzt abgerufen am 11.04.2017
  145. Gauselmann zu Parteispenden: Wir haben nichts zu verbergen, Pressemitteilung der Gauselmann AG vom 24.9.2012, zuletzt abgerufen am 11.04.2017
  146. Verdacht auf verdeckte Parteispende über FDP-Unternehmen, Monitor-Pressemeldung vom 9.9.2012, zuletzt abgerufen am 11.04.2017
  147. FRICKE zu Berichten über neue Spieleverordnung, Pressemitteilungen der FDP vom 26.Februar 2013, zuletzt abgerufen am 11.04.2017
  148. Bundes-FDP reich wie nie www.taz.de, vom 05.März 2013, zuletzt abgerufen am 11.04.2017
  149. Politik und Spielautomaten-Industrie , www.taz.de vom 11.März 2013, zuletzt abgerufen am 11.04.2017
  150. FDP - Parteifinanzen - Wir stehen weiter zur größtmöglichen Transparenz, Antworten der FDP an LobbyControl vom 12. März 2013, zuletzt abgerufen am 11.04.2017
  151. Stellungnahme der Gauselmann AG vom 24. September 2012 und von der Firma zur Verfügung gestellte Vertragsunterlagen; sowie Bericht über die Erstellung des Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2008 der altmann-druck GmbH, Berlin (für das Darlehen). Für den Rückkauf im Dezember 2012 siehe FDP - Parteifinanzen - Wir stehen weiter zur größtmöglichen Transparenz, Antworten der FDP an LobbyControl vom 12. März 2013, zuletzt abgerufen am 11.04.2017

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